Ehemalige Projektflächen - Biotopbeweidung in Südniedersachsen.

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Ehemalige Projektflächen

Beweidungsflächen
Steinbruch bei Weißenborn
Südöstlich von Weißenborn befindet sich der 0,25 ha große aufgelassene Randbereich eines Kalksteinbruchs mit einem kleinflächigen aber gut ausgeprägten, nur randlich verbuschten, bzw. aufgeforsteten Halbtrockenrasen. Östlich der Fläche findet man einen von der Gemeinen Esche (Fraxinus excelsior) bedrängten Kalkfels vor. Auf dem westlichen Teil, im Bereich der Steinbruchsohle, entwickelte sich eine artenarme, in der Vergangenheit jedoch gedüngte Glatthaferwiese. Zudem befindet sich eine Gartenparzelle auf der Fläche. Die Flächen sind im Privatbesitz zweier Parteien.

Die Schafsbeweidung fand im Jahr 2015 in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Göttingen statt. Wobei nur die Glatthaferwiese beweidet wurde. Vor der Beweidungsmaßnahme wurde die Fläche lediglich gemäht.

Schützenswerte Pflanzenarten sind die Aufrechte Trespe (Bromus erectus), Vogelfuß-Segge (Carex ornithopoda) und Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea).


Talacker bei Reinhausen
Ein Silikatmagerrasen auf Buntsandstein mit einer Größe von 0,85 ha. Dieses magere Grünland droht durch eindringende Schlehen zu verbuschen. Bis 2000 fanden hier noch Pflegeeinsätze durch die BSG statt.
Im Jahr 2015 konnte jedoch in Absprache mit dem Pächter eine Beweidung durch Schafe stattfinden. Um einen Erfolg dauerhaft zu sichern, sollen zukünftig auch Ziegen die aufkommenden Stockausschläge verbeißen.

Vorkommen von der unter Naturschutz stehenden besonders schützenden Heiden-Nelke (Dianthus deltoides) und dem in der Roten Liste geführte Knöllchen-Steinbrech (Saxifraga granulata). Weitere Arten sind das Kelch-Steinkraut (Alyssum alyssoides), der Zwerg-Schneckenklee (Medicaco minima) und die Platterbsen-Wicke (Vicia lathyroides). Ebenso findet man hier die Karthäuserschnecke (Monacha carthusiana).
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